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Graue Schnauzen & Snacks: Kauartikel für alte Hunde „Teil 1“

Die Schnauze wird grau, die Augen werden trüb und die Gelenke zwicken hin und wieder: Wenn Hunde älter werden, ändern sich ihre Bedürfnisse und ihr Allgemeinbefinden. Für Hundehalter ist es oft schwierig, auf alle Veränderungen zu reagieren – schließlich ist der Vierbeiner seit Jahren treuer Begleiter und Herrchen oder Frauchen kennt den Fellfreund in- und auswendig. Aber es hilft nix: Du musst auf altersbedingte Veränderungen reagieren, um deinem Hundesenior einen glücklichen Lebensherbst zu ermöglichen. Neben Änderungen der Gewohnheiten, regelmäßigen Tierarztbesuchen und etwaiger Medikamentengabe ist vor allem die Fütterung der Senioren ein Herzensthema für Hundebesitzer. Deshalb sehen wir uns heute an, welche Kauartikel für alte Hunde geeignet sind. 

Wie altern Hunde?

Ab dem 7. oder 8. Hundegeburtstag spricht man gemeinhin von einem Hundesenior. Aber wie alt ist der Hund denn eigentlich in Menschenjahren, wenn er seinen achten Geburtstag gefeiert hat? Die Faustregel, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahren entspricht, ist längst überholt. Das wäre auch viel zu einfach – schließlich gibt es unsere Lieblingstiere in unzähligen Größen und Rassen, die sich auf den Alterungsprozess auswirken. Nicht zuletzt altern Hunde und Menschen außerdem sehr unterschiedlich. 

Wissenschaftler der University of California (USA) haben eine etwas genauere Formel entwickelt, die zumindest den unterschiedlichen Alterungsprozess zwischen Mensch und Hund berücksichtigt. Demnach wäre ein acht Jahre alter Hund etwa so alt wie ein Mensch mit knapp über 60 Jahren. 

Noch genauer will es das Dog Aging Project wissen: Die gigantische amerikanische Studie untersucht an zehntausenden von Hunden freiwilliger Teilnehmer, welche Faktoren sich in welcher Weise auf den Alterungsprozess auswirken. Das Ziel ist es, die Verstärker für ein langes, gesundes Leben herauszufiltern – und diese Erkenntnisse später auf den Menschen anwenden zu können. 

Bis diese (oder andere) Wissenschaftler deutliche Ergebnisse vorweisen und uns das Geheimnis eines langen, gesunden Hundelebens verraten können, müssen wir uns weiterhin auf unsere Erfahrung und die Tiermedizin verlassen. Aus beidem wissen wir, mit welchen Veränderungen die meisten Hunde ab einem gewissen Alter zu kämpfen haben. 

Vermindertes Hör- und Sehvermögen

Bei weitem nicht alle, aber doch sehr viele Hunde können im Alter zunehmend schlechter hören und/oder sehen. Ob schlicht altersbedingt oder aufgrund einer Erkrankung wie zum Beispiel Grauer Star: Wenn dein Liebling nicht mehr so gut hören oder sehen kann, erfordert das Veränderungen in eurer Kommunikation. 

Tipp: Etabliere schon früh Hör- und Sichtzeichen bei deinem Hund. So kannst du ihn beispielsweise noch zu dir rufen, wenn er im Seniorenalter einen seiner Sinne einbüßt. 

Verringerte Flexibilität

Hunde sind Gewohnheitstiere – sie mögen es, wenn ihr Alltag einem festen, vorhersehbaren Ablauf folgt. Natürlich gibt es, wie bei uns Menschen auch, unterschiedliche Charaktere: So mancher Hund ist ein Abenteurer und steht auf Überraschungen, andere sind schon in jungen Jahren mit jeder Veränderung überfordert. Fest steht: Je älter ein Hund wird, desto wichtiger werden feste Gewohnheiten und Abläufe für ihn. 

Tipp: Passe Tagesabläufe, wenn nötig, immer in kleinen Schritten an. Möchtest du zum Beispiel eure Abend-Gassirunde um eine Stunde vorverlegen, gehe jeden Tag fünf bis zehn Minuten früher aus dem Haus. 

Verlangsamter Stoffwechsel

Auch wir Menschen kennen das: Je älter wir werden, desto leichter nehmen wir zu und desto schwerer nehmen wir ab. Bei unseren Vierbeinern ist es genauso. Der Stoffwechsel wird mit zunehmendem Alter träge, zusätzlich wird die Aktivität meist immer weniger. 

Tipp: Spezielles Seniorenfutter nimmt unter anderem Rücksicht auf den verlangsamten Stoffwechsel deiner grauen Schnauze und beugt Übergewicht vor. 

Gelenkverschleiß

Auch etwas, das Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen betrifft: Mit dem Alter werden Knochen und Gelenke weniger belastbar. Viele ältere Hunde leiden unter Arthrosen oder einer verknöcherten Wirbelsäule. Das ist nicht nur ausgesprochen schmerzhaft, es schmälert auch die Fähigkeit und die Lust des Vierbeiners, sich ausreichend zu bewegen. 

Tipp: Auch, wenn dein Hund noch keine Gelenkprobleme hat, kannst du mit dem richtigen Futterzusatz für die Gelenke und ausreichend Bewegung vorbeugen. 

Verringerte Schließmuskel-Leistung

Ein Thema, das viele Hundehalter mit Sorgen erfüllt, wenn der jahrelange treue Begleiter plötzlich unsauber wird: Die Schließ- und Blasenmuskulatur eines Hundes kann mit zunehmendem Alter erschlaffen. Die Folge: Der Hund kann Urin und Kot nicht mehr so lange halten und braucht häufiger die Möglichkeit, sich zu lösen. Erhält er diese Möglichkeit nicht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich drinnen zu lösen – und das ist für ihn genauso unangenehm wie für dich. 

Tipp: Wenn dein Hund plötzlich häufiger raus muss, kann auch eine Erkrankung der Grund sein. Sind alle Untersuchungen ergebnislos, liegt es wahrscheinlich an der verringerten Schließmuskel-Leistung und du musst dich darauf einstellen, häufiger Gassi zu gehen. 

Zahnprobleme

Je älter ein Hund wird, desto mehr neigt er zu Zahnstein. Gleichzeitig neigt er auch mehr zu anderen Erkrankungen, unter anderem von Herz, Nieren und Leber. Der fiese Zusammenhang: Maul- und Zahnerkrankungen bringen auch eine erhöhte Keimbelastung mit sich, die sich wiederum schädlich auf die oben genannten inneren Organe auswirken kann. Organ- und Zahnprobleme können sich also gegenseitig bedingen und verstärken.

Tipp: Die regelmäßige Zahnpflege wird im Alter zwar immer wichtiger, du solltest deinen Hund aber bereits im Welpenalter daran gewöhnen. Ist es dafür zu spät, kannst du zumindest noch auf die Zahnpflege mit Kauartikeln zurückgreifen. 

Weitere altersbedingte Erkrankungen beim Hund

Wenn wir ehrlich sind, gibt es mindestens so viele hündische Alters-Wehwehchen wie Hunderassen – alles hier aufzuzählen ist unmöglich. Ab einem gewissen Alter solltest du deinen Hund regelmäßig dem Tierarzt vorstellen, um etwaigen Erkrankungen frühzeitig auf die Schliche zu kommen. Besonders die Funktionen von Herz, Nieren, Leber und Schilddrüse sowie eine etwaige Diabetes-Erkrankung solltest du mit zunehmendem Alter im Auge behalten. 

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Die Beratung unserer Kunden hat für uns hohe Priorität und deswegen möchten wir dir hier einige unserer Tipps aus über 41 Jahren Kauartikel für Hunde mitgeben, die du sicherlich noch nicht kennst!

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