Für viele Menschen ist Silvester einer der schönsten Abende des Jahres. Hundemenschen sind oft einfach nur froh, wenn der Jahreswechsel überstanden ist und der Vierbeiner wieder ein Jahr Ruhe hat. Damit sich dein Hund ab sofort auch am letzten und ersten Tag jedes Jahres entspannen kann, beschäftigen wir uns mit den wichtigsten Fragen rund um den Jahreswechsel: Warum ist Silvester überhaupt ein Problem für den Hund, wie gestalte ich den Abend möglichst hundefreundlich und vor allem: Wie bereite ich meinen Hund auf Silvester vor?
Warum ist Silvester für Hunde ein Problem?
Keine Frage: Das große Problem am Silvesterabend ist das Feuerwerk. Aber nicht alle Hunde haben Probleme damit. Besonders Welpen und Junghunde finden die Geräuschkulisse und die bunten Lichter oft sogar interessant. Viele ältere und gehörlose Hunde sind an Silvester entspannt, weil sie die Geräusche nicht hören – und der Rest ihnen egal ist.
Manche Hunde sind einfach durch nichts aus der Ruhe zu bringen oder durch ihre Vergangenheit abgehärtet. Dabei bietet der letzte Abend des Jahres unseren Vierbeinern gleich mehrere Gründe, sich unwohl zu fühlen:
Geräusche
Die Geräuschkulisse ist für die empfindlichen Hundeohren eine riesige Herausforderung – und zwar nicht nur an Silvester, sondern auch an den Tagen davor und danach. Mit ihrem Supergehör nehmen unsere Vierbeiner auch weit entfernte Knaller wahr. Je nach eurem Wohnort und deinen Gewohnheiten kommen noch ungewohnte Geräusche von feiernden Menschen dazu.
Gerüche
Nicht das Gehör, sondern der Geruch ist der stärkste Sinn des Hundes. Klar, dass die empfindliche Hundenase jede kleine Veränderung wahrnimmt – beispielsweise Feuerwerk, das in weiter Ferne gezündet wird.
Lichter
Der dunkle Himmel, der mindestens 364 Nächte pro Jahr über deinem Hund hängt, wird in der Silvesternacht plötzlich hell erleuchtet. Obwohl die meisten Hunde eher auf Geräusche und Gerüche reagieren, können auch optische Reize zum Unwohlsein deiner Fellnase beitragen.
Umgebung & Verhalten
Egal, ob du Silvester in kleinem Kreis zu Hause feierst oder auf eine große Party gehst: Du verhältst dich an diesem Abend anders als sonst und nimmst deinen Hund vielleicht noch in eine fremde Umgebung mit. Für viele Vierbeiner ist das Grund genug, nervös zu werden.
Wie bereite ich meinen Hund auf Silvester vor?
Du könntest deinem Hund den Silvesterstress ersparen, indem du dich am 31. Dezember an einen der wenigen Orte ohne Silvester-Feuerwerk zurückziehst. Das will aber rechtzeitig geplant sein – hundefreundliche Unterkünfte in ruhigen Umgebungen sind an Silvester oft Jahre im Voraus ausgebucht.
Es gibt aber auch Alternativen zur Flucht: Mit der richtigen Vorbereitung kannst du deinem Hund zumindest einen Teil der Aufregung nehmen.
Wichtig: Auch mit der besten Vorbereitung und größten Vorsicht kann es passieren, dass dein Hund in Panik davonläuft. Achte darauf, dass dein Hund ordnungsgemäß gechipt und registriert ist, damit er im Fall des Falles schnell zu dir zurückgebracht werden kann.
Rückzugsorte schaffen
Biete deinem Hund einen oder mehrere Orte in eurem Zuhause an, an die er sich ungestört zurückziehen kann. Die meisten Vierbeiner fühlen sich in einem höhlenartigen Unterschlupf wohl – das kann eine Hundebox sein oder auch eine selbst gebastelte Höhle mit einem gemütlichen Bettchen. Achte darauf, dass der Rückzugsort möglichst ruhig, von der Straße abgewandt gelegen ist und abgedunkelt werden kann. Oft eignet sich das Badezimmer besonders gut.
Dein Hund darf sich jederzeit an seinen Lieblingsplatz zurückziehen und wird dort auf jeden Fall in Ruhe gelassen – das gilt das ganze Jahr über. So weiß er auch an Silvester, dass er dort auf jeden Fall sicher ist.
Training
Mit gezieltem Training kannst du deinen Hund gegen Feuerwerk desensibilisieren. Damit beginnst du am besten im Frühjahr – also zu einer Zeit, wo die Schrecken des letzten Jahreswechsels abgeklungen sind und der nächste Silvesterabend noch in weiter Ferne liegt.
Dazu spielst du spezielle Apps oder CDs mit Feuerwerksgeräuschen ab. Beginne in einer geringen Lautstärke und mit kurzen Intervallen und achte darauf, dass dein Hund die ganze Zeit entspannt bleibt. Zusätzlich kannst du deinem Hund mit Leckerlies helfen, die Geräusche positiv zu verknüpfen. Steigere die Lautstärke und Dauer in kleinen Schritten und geh notfalls einen Schritt zurück, falls dein Vierbeiner nervös wird.
Last-Minute-Tipps: So verbringst du einen ruhigen Jahreswechsel mit deinem Hund

Wenn der Silvesterabend bereits vor der Tür steht und es für langsames Training bereits zu spät ist, helfen dir die folgenden Tipps, einen möglichst entspannten Abend mit deiner Fellnase zu verbringen.
Bräuche überdenken
Fondue essen, Wunderkerzen anzünden, Blei gießen, um Mitternacht Trauben naschen: Silvesterbräuche gibt es viele, und manche davon gehören zu einem gelungenen Jahreswechsel einfach dazu. Vergiss dabei aber nicht auf deinen Vierbeiner: Offenes Feuer, heiße Flüssigkeiten und giftige Lebensmittel können zur echten Gefahr werden. Überleg dir am besten Alternativen, die auch für deinen Hund sicher sind.
Normalität schaffen
Am besten verbringst du einen ruhigen Abend mit deinem Liebling, wie ihr es an den meisten Tagen im Jahr macht. Halte dabei möglichst alle Routinen ein und verhalte dich selbst normal. Tröste deinen Hund nur, wenn er es aktiv verlangt und lass ihn sich zurückziehen, wenn es ihm lieber ist.
Ablenkung erzeugen
Im Idealfall bleibst du am Silvesterabend mit deiner Fellnase zuhause. Schalte den Fernseher ein oder dreh Musik auf – am besten einen Hauch lauter, als du es normalerweise tust. Die vertraute Geräuschkulisse hilft deinem Hund, sich zu entspannen und kann gleichzeitig einen Teil des Feuerwerk-Lärms übertönen. Die bunten Lichter und ungewohnten Gerüche sperrst du durch geschlossene und abgedunkelte Fenster aus.
Rechtzeitig auspowern
Achte darauf, am 31. Dezember nach Einbruch der Dunkelheit mit deinem Hund drinnen zu bleiben – die Gefahr für einen plötzlichen Knall ist viel zu groß. Am besten macht ihr bereits vormittags einen ausgedehnten Spaziergang oder eine intensive Trainingseinheit, damit dein Hund ordentlich ausgelastet in den Abend startet.
Stressabbau ermöglichen
Um dem Stress entgegenzuwirken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Vielen Hunden helfen spezielle Körperwickel oder CBD-Tropfen. Bei allen Hunden haben Kauartikel eine entspannende Wirkung: Durch das Kauen baut dein Hund automatisch und auf natürliche Weise Stress ab – solange er oder sie noch nicht zu gestresst zum Fressen ist.
Tipps hinterfragen
Einige altbekannte Silvester-Tipps für Hundemenschen sind längst widerlegt: So ist beispielsweise Eierlikör nicht immer eine gute Idee und Beruhigungsmittel können den Stress sogar noch verstärken. Insgesamt gilt: Du kennst deinen Hund am besten. Achte darauf, was ihm wirklich gut tut und richte dich danach – dann werdet ihr den Jahreswechsel gemeinsam gut überstehen.
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