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Welche Zutaten darf ich in Hundekeksen verwenden?

Egal, ob als Nascherei zwischendurch, zur täglichen Zahnpflege oder als unverzichtbare Belohnung im Training: Hundekekse gehören in jeden gut sortierten Hunde-Haushalt! Besonders engagierte Herrchen und Frauchen verwandeln die heimische Küche gern mal in eine Hunde-Bäckerei, damit nur die besten Kekse im flauschigen Bauch landen. Aber Vorsicht: Viele klassische Keks-Zutaten sind in Hundekeksen tabu! Hier erfährst du, welche Zutaten darf ich in Hundekeksen verwenden?

Warum sollte man Hundekekse selber machen?

Es gibt viele gute Gründe, die Kekse für den vierbeinigen besten Freund selbst herzustellen. Abgesehen davon, dass das Bewusstsein für eine gesunde Hunde-Ernährung und ihren Zusammenhang mit einem langen, glücklichen Hundeleben immer stärker wird, bietet das Selberbacken die folgenden Vorteile:

  • Du weißt genau, was drin steckt: Egal, ob du einfach nur gern die volle Kontrolle über den Speiseplan deines Hundes hast, dein Vierbeiner eine spezielle Diät einhalten muss oder gewisse Zutaten nicht verträgt – mit Selbstgemachtem bist du auf der sicheren Seite. 
  • Günstiger Preis: In unserem Shop bekommst du zwar alles für deinen Liebling zum besten Preis – aber wenn du nur die Grundzutaten besorgst (oder sogar schon Zuhause hast) und den Rest selbst machst, können selbst wir nicht mithalten. 
  • Nachhaltigkeit: Selbstgemachte Hundekekse sind ein großartiger Weg, übriggebliebene Lebensmittel zu verarbeiten. Außerdem kannst du immer genau die Menge herstellen, die du für einen absehbaren Zeitraum brauchst, und Verpackungsmaterialien sowie Versandwege fallen auch weg. 

Und last but not least: Selbstgebackene Hundekekse können ein echter Booster für die Bindung zwischen dir und deinem Hund sein. Sie sind nicht nur ein liebevolles Weihnachtsgeschenk für deinen Hund: Ihr könnt mit viel Freude gemeinsam in der Küche stehen, deine Fellnase kann vorkosten und alles aufräumen, was aus Versehen auf dem Boden landet.  

Voraussetzung dafür ist, dass du nur Zutaten verwendest, die unbedenklich für deinen Hund sind. 

Welche Zutaten darf ich in Hundekeksen verwenden?

Klassische Kekse für Zweibeiner enthalten eine Menge Zutaten, die im Hundebauch nix zu suchen haben. Neben Zucker und Schokolade ist besonders bei Weihnachtsplätzchen für Hunde Vorsicht geboten: Klassiker wie Marzipan, Mandeln, Zimt und Rosinen können im schlimmsten Fall schwere Vergiftungserscheinungen bei deinem Hund auslösen. 

Egal, ob du Weihnachtskekse für deinen Hund oder einfach Leckerlies für den täglichen Bedarf backen willst: Mit den folgenden Zutaten bist du auf der sicheren Seite. 

Grundzutaten für Hundekekse: Mehl, Eier & Co

Auf gewisse Zutaten kannst du beim Keksebacken nicht verzichten. Das musst du auch nicht! Aber statt klassischem Mehl für den Teig entscheidest du dich bei Hundekeksen am besten für eine der folgenden, gesünderen Alternativen: 

  • Buchweizenmehl ist reich an Magnesium und kann die Muskelfunktion fördern. 
  • Hafermehl ist besonders verträglich und kann die Verdauung positiv beeinflussen.

Beide Varianten sind außerdem glutenfrei und damit auch für empfindliche Hundebäuche und Gluten-Allergiker geeignet. Für Hunde, die Gluten gut vertragen, sind Weizen- oder Dinkel-Vollkornmehl eine gesunde Alternative voller B-Vitamine und Mineralstoffe.

Eier musst du nicht ersetzen: Sie dürfen in der Hundebäckerei ganz normal zum Einsatz kommen und sind eine hervorragende Quelle für Proteine, Biotin und Aminosäuren.

Dann brauchst du für einen geschmeidigen Teig noch Flüssigkeit und Fett: 

  • Wasser funktioniert genauso gut wie ungesüßte Hafermilch oder Brühe.
  • Kokosöl in kleinen Mengen verleiht den Keksen einen exotischen Geschmack und kann eine positive Wirkung auf Haut und Fell deines Vierbeiners haben.
  • Lachsöl ist eine noch gesündere Alternative und versorgt deinen Hund mit hochwertigen, gesunden Fettsäuren. 

Geschmacksträger für Hundekekse

Kekse aus Mehl, Eiern, Wasser und Öl wären eher eine fade Angelegenheit. Da klassische Geschmacksträger wie Zucker oder Schokolade aber tabu sind, musst du hier etwas kreativ werden. Oder vielmehr: Du darfst kreativ werden! Denn in Hundekeksen dürfen ruhig Zutaten landen, die in der klassischen Bäckerei eher keine Anwendung finden. Und dein Hund wird sie lieben! 

  • Gemüse wie Zucchini verleiht den Hundekeksen nicht nur einen herrlich-frischen Geschmack, sondern auch eine natürliche Saftigkeit und Frische. Karotten, Kürbis oder Süßkartoffeln bieten dazu noch gesundheitliche Vorteile und eine natürliche Süße.
  • Obst solltest du wegen des Fruchtzuckers nur sparsam einsetzen. In kleinen Mengen versorgt es deine Fellnase nicht nur mit einer wunderbaren Süße, sondern auch mit Vitaminen. Achte dabei darauf, nur gesunde Obstsorten für Hunde zu verwenden.
  • Fleisch findest du in normalen Keksen eher selten, aber für deine Fellnase kann es ein echter Geschmacksbooster sein. Am besten eignet sich gegartes und fein gehacktes Geflügel, das dem Gebäck direkt noch eine besondere Struktur verleiht.
  • Leberwurst ist besonders geschmacksintensiv, aber nicht unbedingt gesund. Verwende nur Leberwurst für Hunde in kleinen Mengen. 

Unser besonderer Geschmackstipp für leckere Hundekekse: Innereien! Hühnerherzen oder Rinderleber beispielsweise schmecken verboten gut und versorgen deinen Hund mit Vitamin A und Eisen. Außerdem kannst du sie vielfältig einsetzen:

  • Gekocht und püriert für extra Cremigkeit
  • Scharf angebraten für zusätzlichen Crunch
  • In groben Stücken für eine spannende Konsistenz

Apropos Konsistenz: Die kannst du mit den folgenden Zutaten noch wunderbar variieren.

Konsistenzgeber für Hundekekse

Für besonders knusprige Hundekekse mit Crunch greifst du am besten zu gesunden Nüssen und Samen:

  • Erdnüsse (naturbelassen, ungeröstet und ungesalzen) enthalten Proteine und Vitamin B3. 
  • Walnüsse enthalten Antioxidantien. 
  • Leinsamen oder Chiasamen versorgen deinen Hund mit Ballaststoffen. 

Hat dein Hund es lieber saftig-weich, zauberst du mit den folgenden Zutaten seine Lieblingskekse:

  • Ungesüßtes Apfelmus macht die Kekse saftig-süß und liefert Vitamin C.
  • Geraspelte Möhren oder Pastinaken liefern nicht nur ordentlich Saftigkeit, sondern auch Vitamine.
  • Magerquark oder Naturjoghurt enthalten Proteine und Calcium und können die Darmflora unterstützen.
  • Hüttenkäse liefert leicht verdauliche Proteine.

Achtung: Milchprodukte solltest du nur verwenden, wenn du weißt, dass dein Vierbeiner sie gut verträgt. Im Zweifel solltest du sie weglassen oder herausfinden, ob dein Hund eine Laktoseintoleranz hat. 

Toppings für Hundekekse

Nach dem Backen ist vor dem Verzieren! Da Schokostreusel und bunte Zuckerperlen tabu sind, kannst du die folgenden Toppings für deine selbstgemachten Hundekekse verwenden: 

  • Kokosflocken für einen exotischen Crunch
  • Sesam für eine herzhafte Note mit viel Calcium
  • Leinsamen oder Chiasamen für gesunden Ballaststoff-Crunch
  • Getrocknete Beeren für knusprige Antioxidantien

Für die unwiderstehlichsten Hundekekse der Welt sorgen getrocknete Fleisch- oder Fischstückchen. Ein Crunch aus getrockneten Rinderherzen, Lachshaut oder Hähnchenmägen lässt garantiert jedes Hundeherz höher schlagen. Vorsicht: Sabber-Gefahr!

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