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Was hilft Hunden im Fellwechsel?

Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst stehen Veränderungen an: Das Wetter wandelt sich, und Bäume und Sträucher wechseln ihre Blätterpracht. Und drinnen? Da wehen majestätische Fellknäuel durch die ganze Wohnung, weil der Hund wie verrückt haart. Was passiert da eigentlich genau im Hundekörper – und warum? Und vor allem: Was hilft Hunden im Fellwechsel?

Warum wechseln Hunde ihr Fell?

Der Fellwechsel ist ein natürlicher Vorgang, den die meisten Säugetiere gemeinsam haben. Sie passen sich damit an das Wetter an, das sie in den nächsten Monaten erwartet. Manche von ihnen gleichen zusätzlich ihre Tarnung an, indem sie beispielsweise vorm Winter weißes Fell “anziehen” – und es nach dem Winter wieder abstreifen. 

Auch, wenn dein Hund das ganze Jahr drinnen lebt und du ihn mit einem Hundemantel vor den ärgsten Wetterkapriolen schützt, lässt sich der Fellwechsel nicht aufhalten. Ausschlaggebend ist nämlich die Tageslichtlänge:

  • Wenn die Tage im Herbst kürzer werden, wird die Melatoninproduktion in der Zirbeldrüse gebremst. 
  • Ist es im Frühling wieder länger hell, kurbelt das hündische Gehirn die Melatoninproduktion wieder an. 

Beide Vorgänge haben den Effekt, dass dein Hund sein aktuelles Fell erstmal abstößt, um Platz für das neue Haarkleid zu machen. Im Frühling muss viel Unterwolle weg, damit das leichtere Sommerfell nachwachsen kann, deshalb verliert dein Hund hier deutlich mehr Haare. Aber auch im Herbst muss erstmal ordentlich viel Fell weichen, damit der dicke Winterpelz nachwachsen kann. 

Es gibt aber gewaltige Unterschiede, wie haarig der Fellwechsel wirklich wird. Je nach Alter, Rasse, Geschlecht und Gesundheit verlieren alle Hunde unterschiedlich viel Fell:

  • Senioren verlieren meist mehr Fell als junge Hunde.
  • Hunde mit weniger Unterwolle sind mit dem Fellwechsel schneller durch
  • Kastrierte Hunde haaren oft stärker als unkastrierte
  • Während der Läufigkeit verlieren Hündinnen mehr Fell

Gehört dein Hund also nicht zu den Rassen, die nicht haaren oder ist gar ein Nackthund, hilft alles nix: Im April und Mai sowie September und Oktober macht dein Hund jedes Jahr für sechs bis acht Wochen den Fellwechsel durch. Das kann für euch beide unangenehm sein. 

Was hilft Hunden im Fellwechsel?

Für dich ist der Fellwechsel deines Hundes vor allem deswegen unangenehm, weil nochmal deutlich mehr Haare durch die Gegend fliegen als sonst. Du musst dich entscheiden, ob du häufiger den Staubsauger schwingst oder lieber auf einem Teppich aus Hundehaaren lebst. Für deinen Hund ist die Sache mitunter noch deutlich unangenehmer. 

Ausgefallene Haare, die im Fell hängen bleiben, können garstig pieksen und Juckreiz auslösen. Bei Hunden mit besonders dichter Unterwolle gelangt oft viel zu wenig Luft an die Haut. Außerdem bieten abgestorbene Haare den perfekten Nährboden für Bakterien, Pilze und Schädlinge. 

Kratzt sich dein Hund im Frühjahr oder Herbst besonders häufig, kannst du ihm wahrscheinlich mit der richtigen Fellpflege Linderung verschaffen.

Achtung: Juckreiz und verstärktes Kratzen können – auch während des Fellwechsels – auch andere Ursachen haben. Wende dich im Zweifel an deinen Tierarzt.

Pflege während des Fellwechsels

Das beste Hilfsmittel, um deinen Hund beim Fellwechsel zu unterstützen, ist eine Bürste. Regelmäßiges Bürsten regt die Durchblutung der Haut an, entfernt totes Haar, verbessert die Luftzirkulation des Fells und kann Juckreiz lindern oder vorbeugen. Je nach Rasse und Haartyp solltest du deinen Hund mindestens einmal pro Woche, besser einmal täglich gründlich durchbürsten. Dabei kannst du das Fell auch direkt nach Zecken und anderen Plagegeistern absuchen. 

Welche Bürste du dafür verwendest, hängt wiederum von der Fellart deines Hundes ab. Je nachdem, ob es lang, kurz, glatt, gewellt, gelockt oder drahtig ist und ob du dich um die Unterwolle, das Deckhaar oder beides kümmern möchtest, eignen sich unterschiedliche Bürsten. Ein spezieller Fell Entfilzer hilft zusätzlich, Verfilzungen zu entfernen und vorzubeugen. 

In unserem Pflege-Shop findest du Bürsten für alle Felltypen.

Mit einem guten Fellpflegespray kannst du das Fell deines Hundes entwirren, während seine Haut mit Feuchtigkeit und wertvollen Nährstoffen versorgt wird. Kleinflächige, grobe Verschmutzungen kannst du mit Pflegetüchern entfernen. Baden solltest du deinen Hund nur in Notfällen – speziell im Fellwechsel! Das Waschen kann die natürliche Schutzbarriere von Haut und Fell zerstören und den Juckreiz sowie das Austrocknen der Haut sogar noch verstärken. 

Extra-Tipp für den Herbst: Im Herbst kann trockene Heizungsluft die Haut deines Hundes austrocknen und dadurch den Juckreiz verschlimmern. Sorge für eine angemessen hohe Luftfeuchtigkeit – zum Beispiel, indem du Wasserschalen auf die Heizkörper stellst. 

Futter während des Fellwechsels

Auch das richtige Futter kann deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen. Der Bedarf an hochwertigem Protein ist während des Fellwechsels höher, weil auch Haare zum Großteil aus Eiweiß bestehen. Nährstoffreiche Mahlzeiten, beispielsweise in Form von B.A.R.F., können deinen Vierbeiner mit genügend Protein versorgen. 

Garnieren kannst du die Mahlzeiten mit hochwertigen Ölen, die deinen Hund mit wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren versorgen. Dazu greifst du am besten zu Lachsöl, Leinöl oder speziellem Futter-Öl fürs Fell. Auch B-Vitamine können deinen Hund in dieser anstrengenden Zeit unterstützen. Du kannst sie deinem Hund beispielsweise in Form von Bierhefe zuführen. 

Unser Tipp: Kauartikel, die deinen Hund zusätzlich mit hochwertigen Proteinen und Fetten versorgen, können die Mahlzeiten im Fellwechsel perfekt ergänzen. 

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