Mit der Lagerung von Lebensmitteln ist das so eine Sache: Wir wollen immer genug verfügbar haben, aber wir wollen nicht, dass etwas verdirbt. Genauso ist es auch mit den Leckereien für unsere Lieblinge. Wenn dein Hund dich mit großen Kulleraugen anguckt und sich seine Belohnung wirklich verdient hat, möchtest du genug davon griffbereit haben. Deshalb hast du dir bestimmt auch schon einmal die Frage gestellt: Wie bewahre ich Kauartikel am besten auf? Wir haben Tipps und Tricks für die richtige Lagerung von Kausnacks für dich.
Ein Wort zum Mindesthaltbarkeitsdatum
Das Wichtigste zuerst. Im Sinne der Nachhaltigkeit und deinem Geldbeutel zuliebe möchtest du natürlich möglichst wenig wegwerfen. Trotzdem landen oft völlig einwandfreie Lebensmittel im Hausmüll, und das gilt auch für Hundefutter. Verständlich, denn du möchtest deinen Liebling keiner Gefahr aussetzen. Grundsätzlich gilt aber auch bei Hundenahrung: Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht gleich Verbrauchsdatum!
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine rechtlich vorgeschriebene Angabe und zeigt lediglich an, wie lang der Hersteller für die einwandfreie Qualität seines Produkts garantiert. Das bezieht sich nicht nur auf die unbedenkliche Genießbarkeit, sondern auch auf den Nährstoffgehalt, die Konsistenz und den Geschmack.
Viele Hundesnacks sind bis lange über das Mindesthaltbarkeitsdatum einwandfrei. Manche verlieren etwas an Crunch, andere schmecken weniger intensiv oder besitzen nicht mehr die volle Nährstoff-Power. All das ist aber noch kein Grund, etwas wegzuwerfen. Deshalb ist unser Tipp: Kauartikel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, genau inspizieren. Achte darauf, ob die Beschaffenheit noch gleich ist, ob der Geruch normal erscheint und keine Krabbeltiere oder Schimmelspuren zu sehen sind. Im Zweifel raten aber auch wir dazu, das Futter lieber wegzuwerfen, als einen kranken Hund zu riskieren.
Damit du gar nicht erst in die Situation kommst, erraten zu müssen, ob die Hundesnacks noch gut sind, ist die richtige Lagerung die halbe Miete.
Hi! Wir sind Tiernahrung Schwenner!
Seit 1983 stellen wir naturgetrocknete Kauartikel und Leckerli für Hunde her.
Die Beratung unserer Kunden hat für uns hohe Priorität und deswegen möchten wir dir hier einige unserer Tipps aus über 41 Jahren Kauartikel für Hunde mitgeben, die du sicherlich noch nicht kennst!
Hast du Fragen? Dann scheue dich nicht und melde dich bei uns – wir helfen dir gerne persönlich weiter!
Snacktastische Grüße
Familie Schwenner & Tea
Werde Teil der Community:
Hundefutter richtig lagern: So geht’s
Egal, von welcher Art von Hundefutter wir sprechen – die Grundregeln sind immer dieselben. Grundsätzlich solltest du die Leckereien für deinen Liebling
- kühl bzw. bei Zimmertemperatur
- dunkel
- trocken und
- luftdicht
aufbewahren. Denn die schlimmsten Feinde im Kampf gegen das Verderben von Lebensmitteln sind im Allgemeinen Hitze, Sonnenstrahlen, Feuchtigkeit und Sauerstoff. Je nach Art des Futters gibt es dann aber noch kleine Unterschiede.
Frischfleisch & B.A.R.F.
Frisches Fleisch und aufgetautes B.A.R.F. solltest du grundsätzlich im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage aufbrauchen. Frischfleisch kannst du für eine längere Haltbarkeit natürlich einfrieren. Bereits aufgetautes Fleisch ein zweites Mal einfrieren ist dagegen keine gute Idee – außer, du kochst es vorher.
Nassfutter
Nassfutter in Dosen ist lange haltbar, wenn du es richtig lagerst. Einmal geöffnet, solltest du sie luftdicht verschlossen – beispielsweise mit einem Silikondeckel – im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von drei Tagen aufbrauchen.
Achte darauf, Hundefutter und Snacks mindestens 30 Minuten vor dem Füttern aus dem Kühlschrank zu holen. Zu kaltes Futter kann Magenschmerzen und Durchfall auslösen. Solltest du das einmal nicht rechtzeitig schaffen, kannst du das Futter alternativ mit lauwarmem Wasser übergießen, bevor du es deinem Hund anbietest.
Hundefutter schnell aufzuwärmen, beispielsweise in der Mikrowelle oder mit kochendem Wasser, ist keine gute Idee – dabei gehen jede Menge Nährstoffe verloren!
Trockenfutter
Trockenfutter ist wegen seines geringen Feuchtigkeitsgehalts besonders lang haltbar. In der blickdichten, luftdicht wiederverschließbaren Originalverpackung kannst du es bei Zimmertemperatur bedenkenlos aufbewahren. Alternativ kannst du es in einen luftdichten Behälter umfüllen oder mit einem Tütenclip verschließen. Wenn du es in einem transparenten Glas- oder Kunststoffbehälter aufbewahrst, solltest du besonders darauf achten, das Trockenfutter dunkel zu lagern.
Besonders wichtig ist, dass das Trockenfutter auch wirklich trocken bleibt. Wird es feucht, quillt es auf und bietet den perfekten Nährboden für Schimmel und Futtermilben. Nass gewordenes Trockenfutter solltest du daher umgehend entsorgen.
Foto von Maksim Goncharenok: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-hand-hund-haustier-4422098/
Leckerlies
Bei Hundeleckerlies hängt die richtige Lagerung von der Konsistenz ab. Grundsätzlich gilt: Je trockener ein Hundekeks, desto länger haltbar und einfacher zu lagern ist er. Mit einer blickdichten, luftdicht verschlossenen Leckerlidose bist du jedenfalls auf der sicheren Seite.
Wie bewahre ich Kauartikel am besten auf?
In der richtigen Qualität sind Kauartikel für Hunde bis zu zwei Jahre lang haltbar. Dafür sind ein schonender, natürlicher Verarbeitungsprozess und eine hohe Fleischqualität Voraussetzung.
CTA: Wir bei Tiernahrung Schwenner trocknen unsere Kauartikel bereits seit 40 Jahren ausschließlich durch natürliche Lufttrocknung – ohne Konservierungsstoffe und täglich frisch, damit dein Hund nur das Beste bekommt.
Auch für luftgetrocknete Kauartikel gelten natürlich die goldenen Regeln der Aufbewahrung:
- kühl
- dunkel
- trocken
- luftdicht
Besonders der letzte Punkt ist gleich aus mehreren Gründen wichtig. Einerseits ist Sauerstoff einer der Endgegner im Kampf um die Verderblichkeit. Andererseits duften viele Kauartikel intensiv. Unwiderstehlich für unsere Vierbeiner. Für uns meistens eher nicht.
Eine luftdichte Verpackung der Kausnacks sorgt dafür, dass der Geruch am Kauartikel bleibt. Dadurch bleibt er für deinen Liebling aromatischer. Gleichzeitig erspart es dir, den Duft ständig in der Nase zu haben. Und zuletzt verleitet es deinen Hund weniger dazu, sich bei Gelegenheit selbst zu bedienen.
Kauhölzer aus Olivenholz, Kaffeebaum oder Weinrebe sind so gut wie unbegrenzt haltbar. Da dein Hund oft Wochen bis Monate damit verbringt, die stabilen Hölzer klein zu kriegen, solltest du sie regelmäßig auf Verunreinigungen überprüfen und gegebenenfalls abspülen. Dasselbe gilt für bereits angeknabberte Hirschgeweihstangen. Bei anderen angekauten Leckereien ist etwas mehr Vorsicht geboten.
Angeknabberte Hundesnacks aufbewahren
So mancher Besitzer eines Labradors oder anderer “Müllschlucker”-Hunde wird die Problematik gar nicht kennen – aber es soll tatsächlich Hunde geben, die Kausnacks anknabbern und dann liegen lassen. Das passiert vor allem, wenn der Kauartikel nicht die richtige Größe für den Hund hat, etwas Spannenderes dazwischen gekommen ist oder der Hund einen Kausnack für besonders langen Kauspaß bekommen hat.
Viele Hundebesitzer lassen Rinderohren & Co. dann einfach rumliegen. Das ist allerdings keine gute Idee! Zum einen sind Kauartikel zur freien Verfügung weniger spannend und der Belohnungseffekt geht verloren. Außerdem halten die meisten Kauartikel den ungünstigen Lagerbedingungen nicht lange stand. Zudem ist der Snack durch das Geknabber bereits angefeuchtet, Bakterien und Schimmel haben also leichtes Spiel.
Stattdessen kannst du angeknabberte Kauartikel einfach einfrieren, sobald dein Hund das Interesse daran verloren hat. Dann kannst du sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftauen und deinem Hund erneut anbieten – die Wiedersehensfreude wird riesig sein!
Da du jetzt alles über die richtige Lagerung weißt, kannst du direkt einen Kauartikel-Vorrat für deinen Hund anlegen! Auf Facebook und Instagram sowie in unserem Newsletter halten wir dich über aktuelle Aktionen auf dem Laufenden.
